Unsere Tiere
Unsere Tiere mobil

Unsere Tiere

Unsere Rinderrassen

Angus

Angus

… ist eine mittelrahmige, genetisch hornlose, einfarbig schwarze oder rote Fleischrindrasse. Die Tiere weisen einen langgestreckten Körperbau und eine gute, tiefreichende Keulenbildung auf. Sie haben einen leichten Kopf, feine, strapazierfähige Gliedmaßen und feste Klauen. Gutartigkeit, Frühreife, sichere Fruchtbarkeit und leichte Geburten sind ebenso Merkmale der Angus-Kuh wie beste Muttereigenschaften, Milch-Reichtum und lange Säugezeit.
Das Fleisch dieser Tiere ist gut marmoriert, weswegen wir hauptsächlich Angusfärsen für unsere Fleischerei schlachten.

Charolais

Charolais

… ist ein großrahmiges, einfarbig weißes bis cremefarbiges Rind. Die Tiere sind ruhig und gutmütig. Sie eignen sich ebenso gut für die Weidehaltung wie Angus, zeichnen sich durch ausgeprägte Bemuskelung an Schulter, Rücken, Lende, Becken und besonders an der Keule aus. Die guten Muttereigenschaften und ausreichend Milch kommen den Kälbern zugute.
Wir paaren die erstkalbenden Charolais-Färsen mit einem Angusbullen, um das Geburtsgewicht der Kälber zu verringern, die Geburt dadurch für die Kühe zu erleichtern. Ein Anguskalb wiegt bei der Geburt zwischen 30 und 35 kg, das Charolais-Kalb wiegt zwischen 40 und 44 kg.
Angus und Charolais sind unsere Herdbuchtiere.

Fleckvieh

Die Rasse ist mittel- bis großrahmig, dabei lang, breit und tief im Rumpf angelegt, in der Stärke zum Körperbau passende Gliedmaßen mit festen Klauen und zeigen gute Bemuskelung an allen wichtigen Körperpartien. Die Kühe weisen beste Muttereigenschaften auf. Sie zeichnen sich durch sehr gute Fruchtbarkeit, Anpassungsfähigkeit und Umgänglichkeit aus. Hervorstechendes Merkmal der Fleckviehkühe ist der Milchreichtum, der hohe Absetzgewichte garantiert. Das gescheckte Haarkleid weist alle Farbstufungen vom dunklen Rotbraun bis zum hellen Gelb auf. Ein wichtiges Rassekennzeichen ist der weiße Kopf, der dominant vererbt wird. Ebenso weiß sind der Unterbauch, Beine und die Schwanzquaste.

Unsere Schweinerassen

Unsere Schweine verdienen besondere Erwähnung, weil sie mir aufgrund ihrer Intelligenz und des Erinnerungsfaktores aus Kindheitstagen am Herzen liegen. weil sie nicht nur Fleisch in bester Qualität liefern, sondern der Umgang mit ihnen auch Spaß macht (wobei uns Frauen lediglich der angenehme Teil, das Verfüttern von zum Beispiel Salatresten oder gedämpften Kartoffelschalen, obliegt, die Hauptarbeit erledigen die Männer
der BioLandwirtschaft Gut Gallin und unsere Fleischer). Wir bekommen die Ferkel mit einem Lebendgewicht
von 25 bis 35 kg vom Schweinemastbetrieb Hanno Offen aus Nostorf.

Er züchtet und hält die Tiere so liebevoll, wie ich es nur von meinen Großeltern kenne. Hanno kreuzt Rassen wie das Deutsche Edelschwein, Sattelschwein, Duroc und „erzeugt“ gesunde und lebensfrohe Ferkel. („Erzeugt“ klingt im Umgang mit Lebewesen ganz und gar nicht angebracht.). Die Schweine haben großzügige Buchten, verbleiben im Verband, in dem sie von Hanno geliefert wurden, bis zur Schlachtung, können den Außenbereich
des modernisierten Stalles nach freiem Gutdünken nutzen. Durch die Fütterung mit dem Getreide der Gut Gallin GmbH, also gequetschtem Getreide und Mineralfutter, brauchen die Schweine gut ein Jahr, bis sie das Schlachtgewicht von ungefähr 130 kg erreichen.

Da wir nur nach Bedarf schlachten, das heißt, wird kein Schweinefleisch verkauft, müssen wir auch nicht schlachten, wurden in der Vergangenheit auch mal Schlachtgewichte von 240 kg erreicht (das kann auch daran gelegen haben, dass das eine oder andere schlachtreife Schwein einfach nicht auf den Transporthänger zum Schlachten wollte und deswegen einfach im Stall blieb und weiterwuchs). So große Schweine bringen andere Probleme mit sich, so hatten wir unglaublich dicken Bauchspeck, der toll aussieht, wenn er aus dem Rauch kommt, sich aber schlecht verkaufen lässt, außerdem überlasten so große Tiere unsere Kratzmaschine, so dass die Fleischer häufig, wie früher, mit der Kratzglocke die Borsten entfernen mussten. Durch die Kreuzungen mit alten und robusten Rassen, die Fütterung mit hofeigenem Bio-Futter und die lange Wachstumszeit bekommen wir von den Tieren Fleisch in bester Qualität, marmoriert, zart, mit guter Fettauflage und demzufolge hervorragendem Geschmack.